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Systemisches – Pädagogik, Beratung und Supervision

Systemische Denk- und Handlungsweisen können dazu beitragen, eine veränderte Perspektive auf menschliches Miteinander einzunehmen und neue Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Grundlage hierfür ist eine Sichtweise, die nicht den einzelnen Menschen und „seine“ Probleme fokussiert, sondern die Interaktion und Kommunikation zwischen Menschen.

Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass der Anti-Bias-Ansatz und der Ansatz der Systemischen Pädagogik sich fruchtbar ergänzen.

Was bedeutet systemisch?

„Wer als Werkzeug nur den Hammer kennt, für den ist jedes Problem ein Nagel.“ (Volksweisheit)

Systemisches Denken unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von uns vertrauten Denkweisen.
Steht in vielen Ansätzen die Einzelperson im Zentrum, schaut der systemische Blick vor allem auf die Beziehung und die Kommunikation zwischen Menschen und Gruppen.

Bei Problemen und Konflikten richtet sich der Fokus nicht auf das Problem bzw. dessen Entstehung, sondern auf die Frage nach Möglichkeiten der Veränderung. Systemisches Denken ist lösungs- und zielorientiert ausgerichtet und anerkennt „Probleme“ als Teil von Lösungen.

Grundsätze

Haltung der Neugier einnehmen
Raum für Suchprozesse lassen
Zukunftsorientierung
Lösungsorientierung
Fehler als Motoren für Weiterentwicklung Wert schätzen
Ressourcen statt Defizite beachten

Systemische Pädagogik

Systemische Pädagogik bedeutet den Blick aufs ganze System zu richten – vom Problem zur Lösung.

Anforderungen an pädagogische Einrichtungen wie Kitas, Schulen oder Horte erweitern sich ständig. Bei wachsenden organisatorischen Aufgaben stehen die Förderung der Kinder und Jugendlichen sowie eine Team orientierte Zusammenarbeit mit Eltern und Familien im Fokus.

Pädagogische Fachkräfte sind verstärkt mit herausforderndem Verhalten bis hin zu chronischen Verhaltensauffälligkeiten von Kindern konfrontiert. Viele Kinder scheinen den gängigen Anforderungen und Normvorstellungen nicht entsprechen zu können. Nicht selten richtet sich der Fokus in der pädagogischen Arbeit noch immer auf Defizite von Kindern – auf das, was nicht geht.

Aus systemischer Perspektive ist ein bestimmtes Verhalten jedoch nicht das Ergebnis einer einzigen Ursache oder gar „Störung“, vielmehr wird davon ausgegangen, dass jedes Verhalten in einem bestimmten Kontext sinnvoll ist und stets für Veränderung genutzt werden kann.
Systemische Pädagogik sucht nach Bedingungsfaktoren für herausfordernde pädagogische Fragen. Hierbei folgt sie einer Stärken-, Ressourcen- und Lösungsorientierung, die nach erweiterten Handlungs- und Veränderungsmöglichkeiten Ausschau hält. Systemische Grundhaltung, lösungsorientierte Gesprächsführung und vielfältige Methoden helfen, das Verhalten Einzelner im Kontext zu verstehen, festgefahrene Interaktionsmuster zu unterbrechen und kreative Lösungswege mit allen Beteiligten zu entwickeln.
In unseren Seminaren, Workshops und Weiterbildungen „Systemische Pädagogik“ erarbeiten wir gemeinsam mit den Teilnehmenden Handlungsweisen für die tägliche pädagogische Praxis.

Themen- und Arbeitsfelder

  • Einfach systemisch! - Einführung in die systemisch-pädagogische Arbeitsweise
  • Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten aus systemischer Sicht
  • Systemische Zusammenarbeit mit Eltern
  • Systemische Gesprächsführung
  • Konfliktlösungen systemisch
  • Systemische Beratung und Begleitung von Teams

Systemische Beratung, Supervision und Organisationsentwicklung

In Konflikt- und Entwicklungssituationen bieten wir sowohl für Einzelpersonen als auch für Gruppen, Teams und Institutionen systemische Beratung und Supervision an.

  • in der pädagogischen Alltagsarbeit
  • in Konflikten
  • in der Elternarbeit (Elternabende, Elterngespräche)
  • in der Teamentwicklung
  • für Leitungs- und Führungspersonen
  • in der Organisationsentwicklung